Unterstützung
Alleine Erziehen: Unterstützung
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Liebe Alleinerziehende, liebe Ein-Eltern-Familien,

Alleineerziehende stehen im Alltag oft vor größeren Herausforderungen, die sie alleine bewältigen müssen, da der andere Elternteil sich aus der Verantwortung zurückgezogen hat oder vielleicht erkrankt oder verstorben ist.

Sie können auf unserer Homepage unter der Rubrik Adressen Ansprechpartner*innen in Ihrer Nähe finden oder Sie finden über die „Links“ weitere Informationen.

In Elternkursen „kess erziehen – alleine / getrennt erziehen“ erhalten Sie Anregungen für Ihren Erziehungsalltag aber auch die Möglichkeit sich mit anderen Alleinerziehenden auszutauschen.

Einige der unter "Links" genannten Organisationen stellen sich hier kurz vor: 


Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehende (AGIA)

AGIA

Die ➡AGIA ist eine Arbeitsgemeinschaft von katholischen Verbänden und Institutionen, die sich für die Interessen von Alleinerziehenden mit ihren Kindern einsetzt. Ziel ist die Verbesserung der sozialen und ökonomischen Lebensbedingungen von Ein-Eltern-Familien. Alleinerziehend zu sein, ist nur selten eine freie Entscheidung. Meist sind es Mütter, die in Phasen des Lebenslaufs alleinerziehend sind. Sie brauchen eine eigene Existenzsicherung um den Unterhalt für sich und ihre Kinder zu bestreiten. Kinder überwiegend alleine zu erziehen und ihnen ein Zuhause zu geben, ist eine herausfordernde Aufgabe, die überdurchschnittlich viel Einsatz, Kraft und Mut und gesellschaftliche Unterstützung erfordert. Wir wollen die gesellschaftliche Teilhabe von Alleinerziehenden in allen Lebensbereichen erweitern.

Die ➡ AGIA engagiert sich unter anderem für

  • Arbeitsbedingungen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen;
  • bezahlbare, qualifizierte und bedarfsgerechte Kinderbetreuungsangebote
  • eine existenzsichernde Kindergrundsicherung  
  • bezahlbaren Wohnraum mit guter Infrastruktur durch Förderung des sozialen Wohnungsbaus
  • den Ausbau von qualifizierter psycho-sozialer Beratung bei Trennung/Scheidung und nach Tod eines Partners
  • niedrigschwellige qualifizierte Beratungsangebote zur elterlichen Verantwortung bei der Ausübung des Sorge- und Umgangsrechts

Die ➡ Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehende (AGIA) ist ein Zusammenschluss von: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB), Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V., Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V. (SkF), Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen der Familienbildung (BAG)


Die elternbriefe du+wir


Die Elternbriefe
unterstützen Mütter und Väter in Ihrer wichtigsten, schönsten und manchmal schwierigsten Rolle – als Eltern ihrer Kinder. Deshalb gibt es die Elternbriefe du + wir. Wir laden Eltern ein, genau hinzuschauen auf ihre Kinder und ihre eigene Lebenssituation: Wo liegen die ganz besonderen Stärken? Wo gibt es Schwierigkeiten? Was könnte Mütter und Väter in der jeweiligen Familienphase guttun? Wo ist der Weg, der Familien – ob in Partnerschaft oder allein erziehend - am besten entspricht? Denn: Die wahren Experten für die eigene Familie sind immer noch die Eltern selbst!

Die Elternbriefe werfen daher einen vertrauensvollen und wertschätzenden Blick auf Familien, sie geben Vätern und Müttern Impulse und Orientierung, sie regen zum Nachdenken über Gott und die Welt an und tragen dazu bei, dass Beziehungen gelingen können.

Die Elternbriefe begleiten Sie und Ihr Kind von der Geburt bis zum 9. Lebensjahr. Die Inhalte spiegeln die ganze Breite des Eltern- und Familienlebens. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Familie und ihre Lebenswelt. So liegt ein besonderes Augenmerk auf den Übergängen im Leben des Kindes und in der Entwicklung der Familie, auf der Sorge um seine Entwicklung, auf der Sensibilisierung für religiöse Fragen und auf der Pflege von Beziehungen. Ein Redaktionsteam – allesamt selbst Eltern – mit pädagogischer bzw. psychologischer Ausbildung verfassen die Texte auf Basis des Ansatzes von „kess-erziehen“.

Die Elternbriefe-Homepage informiert zu aktuellen Familienthemen, beantwortet Erziehungsfragen und bietet Ideen zur Feier des Kirchenjahres und von Familienfesten. Und wir laden Sie mit unserer Schatzkiste zu kleinen Auszeiten ein.

Die Elternbriefe kommen kostenlos zu Ihnen

  • als App auf Ihr Smartphone / Tablet
  • per Mail — in den ersten zwei Lebensjahren 8x jährlich, danach 4x jährlich
  • zum Lesen auf der Homepage oder als Download

Thematische Elternbriefe zu Schwangerschaft, Taufe, Schule und Prävention vor sexueller Gewalt ergänzen das Angebot.

Die Elternbriefe und alle wichtigen Infos finden Sie unter: ➡ www.elternbriefe.de

Die elternbriefe du + wir sind eine Initiative der katholischen Kirche.


Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz Arbeitsstelle Frauenseelsorge


Alleinerziehende aus ganz Bayern können sich an die ➡ Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz wenden und erfahren hier, wer ihre konkreten Ansprechpersonen vor Ort sind: egal, ob es sich um seelsorgliche, finanzielle oder psychologische Anliegen handelt. Egal, ob sie aus Aschaffenburg oder Berchtesgaden stammen.

Die ➡ Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz ist eine Einrichtung für die sieben bayerischen (Erz-)Bistümer. Das sind: Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg, Würzburg.

Gegründet wurde sie 1967 von Julius Kardinal Döpfner, dem die Frauenseelsorge ein Anliegen war, da er die Erfahrung machte, dass immer mehr Frauen aus der Kirche auswanderten. Die erste Stelleninhaberin war Theresia Hauser, deren Name vielen nach wie vor durch das von ihr herausgegebene Materialheft „das thema“ bekannt ist. Theresia Hauser war es auch, die in den 1970ern die Bischöfe darauf hinwies: Alle Kritik an der Abtreibung und am § 218 wird unglaubwürdig, wenn nicht gleichzeitig die Kirche sich der Alleinerziehenden annimmt. Daraufhin wurden in den bayerischen (Erz-)Bistümern Stellen für Alleinerziehendenseelsorge geschaffen. Sie gehörten zu den Referaten für Frauenseelsorge.

In vielen Bistümern ist die Alleinerziehendenpastoral heute Teil der Familienseelsorge, weil sie längst kein reines Frauenthema mehr ist. Dennoch unterstützt die ➡ Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz die Alleinerziehendenreferentinnen in den bayerischen (Erz-)Bistümern durch Vernetzung, Fortbildungen und Materialien für die Arbeit mit Alleinerziehenden. Außerdem hält sie den Kontakt zu den Verantwortlichen für Alleinerziehendenarbeit in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und zum Landesverband Bayern alleinerziehende Mütter und Väter (VAMV e.V.).


Nicolaidis YoungWingsNicolaidis YoungWings Stiftung

Hilfe für junge Trauernde: Erwachsene, Kinder und Jugendliche

Der Verlust eines geliebten Menschen bringt junge Trauernde aus dem seelischen Gleichgewicht und oftmals an den Rand der finanziellen Existenz. Allein in Deutschland leben ca. 800.000 Kinder, die Vater, Mutter oder beide Eltern verloren haben, und ca. 500.000 Erwachsene bis zum Alter von 49 Jahren, deren Lebenspartner oder Lebenspartnerin verstorben ist. Die ➡ Nicolaidis YoungWings Stiftung bietet als gemeinnützige Organisation im deutschsprachigen Raum jungen Trauernden eine zielgruppengerechte Beratung sowie langfristige Begleitung in der Trauer. Die individuellen und kostenfreien Hilfsangebote der ➡ Nicolaidis YoungWings Stiftung richten sich an Erwachsene bis zum Alter von 49 Jahren nach dem Tod des Lebenspartners oder der Lebenspartnerin sowie an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 27 Jahren nach dem Verlust eines Elternteils oder beider Elternteile. Zu den Angeboten gehören unter anderem Einzelbegleitungen und Trauergruppen (persönlich, digital und telefonisch), aktive und kreative Freizeitangebote, Trauerseminare und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten.


Alltagsheld:innen 
Alltagsheld:innen

Rechtshotline für Alleinerziehende

In der 2022 eingerichteten ➡ Rechtshotline Familienrecht beraten Rechtsanwält*innen kostenfrei zu Fragen rund um Unterhalt, Sorgerecht und Umgangsrecht oder das Abstammungsrecht. Betrieben wird die Hotline von der Stiftung ➡ Alltagsheld:innen, die sich intensiv für die Rechte von Alleinerziehenden stark macht. Seit 2021 gibt es diese gemeinnützige Stiftung, die sich seither dafür einsetzt, dass Alleinerziehende mit ihren Kindern selbstbestimmt, finanziell wie rechtlich abgesichert und frei von Diskriminierung leben können.

Hotline Familienrecht

Die telefonische Rechtsberatung ist donnerstags zwischen 17 und 20 Uhr – Feiertage ausgenommen – unter der Rufnummer 0800 – 50 60 600 erreichbar. Ein Termin für ein persönliches Beratungsgespräch kann unter ➡ www.hotline-familienrecht.de gebucht werden. Hier gibt es auch noch weitere Informationen, z.B. zur Vorbereitung auf den Termin.