Tod des Partners
Alleine Erziehen: Tod des Partners
 © Paola Chaaya/Unsplash 

Der Tod des Partners / der Partnerin hat etwas Endgültiges


– Plötzlich ist etwas völlig anders – Eine Leere, wo vorher Freude, Liebe, Lachen, Hoffnung und so viel Lebendiges war.

Jetzt ist nur noch Stille und Schmerz. – Jede Hoffnung vergebens.

Manchmal trifft uns der Tod des Partners, der Partnerin aus heiterem Himmel durch einen Unfall. Manchmal haben wir Zeit, uns gemeinsam darauf vorzubereiten, wenn eine unheilbare Krankheit uns hilft, uns auf den Abschied vorzubereiten – auch wenn wir dies noch nicht als Hilfe sehen können.

Manchmal fanden wir aber auch während der Krankheit noch keine Worte für einen bevorstehenden Abschied und Tod, hatten keine Kraft mehr oder wollten uns damit nicht auseinandersetzen, weil wir die Hoffnung auf eine Genesung nicht aufgebeben wollten.

Jeder Mensch geht unterschiedlich mit seiner Trauer und der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod oder dem Tod eines geliebten Menschen um. Es gibt keinen Fahrplan oder Rezept, wie mit der Leere und dem Schmerz umzugehen. Hilfreich sind oft Worte, Gesten, jemand der einfach nur da ist und ein warmes Süppchen oder einen Kuchen vorbeibringt. Vielleicht eine Schulter zum Anlehnen oder einfach nur eine Umarmung, ein gehalten werden.  

Vieles muss organisiert und geregelt werden, damit es weitergehen kann. Weitergehen, obwohl man am liebsten die Zeit anhalten oder noch viel lieber zurückdrehen möchte. Es gibt noch so Vieles was man gemeinsam hätte unternehmen oder sich noch sagen wollte. Der Schmerz ist noch so groß und es scheint keine Hoffnung zu geben, wie es jetzt weitergehen kann.

Schauen Sie, was Sie im Moment brauchen, was Ihnen Unterstützung und Entlastung geben kann! Gehen Sie behutsam mit sich um und scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen oder um Hilfe zu bitten. – Aus einer Familie ist plötzlich eine „Ein-Eltern-Familie“ geworden. Ihr Kind oder Ihre Kinder haben einen Elternteil verloren und Sie sind noch da. Bei all Ihrer Trauer und Ihrem Schmerz sind Sie noch der Fels in der Brandung – Sie sind noch da und Sie werden gebraucht!